Als nächstes gibt’s dann veganen Truthahn zu Weihnachten, oder was?
Kann man ernsthaft traditionelle Fleischgerichte auf veganer Basis nachbauen und trotzdem einen sehr ähnlichen Geschmack und noch viel wichtiger – dieselben Emotionen erzeugen? Und darf man dann auch ‚Bratlfettn‘ dazu sagen oder muss es „Kokosfett mit gerösteten Zwiebeln, Knoblauch, Haferflocken und Gewürzen“ genannt werden, um niemanden zu verwirren?
Ich als Teilzeitvegetarier/veganer habe mich das jedenfalls gefragt und zu experimentieren begonnen. Es ist denke ich schon so, dass viele nicht deshalb vegan leben, weil ihnen die Fleischgerichte einfach nicht schmecken. Meist ist das eine ethische Entscheidung oder auch einfach schlechte Erfahrungen mit unschön zubereiteten Fleischspeisen. Hallo Knorpel, totgebratenes Fleisch und Brechreizfett. Kann ich beides absolut nachvollziehen.
Das Problem ist vielleicht auch, dass vieles was als Fleischersatz – vor allem im Fertigproduktbereich – angeboten wird, wirklich nicht das Wahre ist. San ma’s uns ehrlich 😉
Unsere beiden neuen Rezepte sind jedenfalls genau solche, die mich Fleisch in keinster Weise vermissen lassen. Der Geschmack, der Geruch und die Konsistenz – alles genau wie ich es mir erwarten würde:
Also vielleicht doch veganer Truthahn zum Fest? Gar nicht mal so unwahrscheinlich 🙂