Anleitungen
- Die Senfkörner nur grob malen. Ich verwende dazu eine recht günstige, elektrische Kaffee-und Gewürzmühle mit Schlagwerk.
- In einem Schüsserl alle Zutaten mit den Senfkörnern vermengen (=einmaischen).
- Die Kombination aus 2 verschiedenen Essigsorten - einer eher süßlich, der andere eher säuerlich - und dem Verjus (Saft aus unreifen Weintrauben) hat sich rein zufällig aufgrund der vorhandenen Mittel ergeben. Statt dem Verjus geht mit Sicherheit auch Zitronensaft, da Verjus recht teuer und schwer zu bekommen ist. Ob das im Endeffekt notwendig ist, weiß ich nicht - der Senf ist damit jedenfalls großartig geworden 🙂
- Die Maische mindestens über Nacht nicht zugedeckt ziehen lassen.
- Danach die Masse mit einem Mixstab pürieren bis ein feiner Senf entsteht.
- In ein abgekochtes, verschließbares Gefäß füllen und mind. 2 Wochen im Kühlschrank reifen lassen. Dadurch verliert der Senf auch etwas von der anfänglichen Schärfe.
- Diese Vorgehensweise kommt meiner Ansicht am Ehesten an die traditionellen Kaltmahlverfahren heran, da der Senf dabei nie zu stark erhitzt wird.