Seit unserem letzten Blogeintrag sind ein paar Wochen vergangen, die wir unter anderem im wundervollen „Land of Ice and Fire“ aka Island verbracht haben 🙂
Von dort haben wir auch dieses Rezept für ein bei Niedertemperatur gegartes Roggenbrot mitgebracht, das wir in der Gegend des Sees Myvatn kennengelernt haben.
Traditionell wird dieses Brot in einem Tontopf in der Nähe von heißen Quellen vergraben und mind. 12 Stunden gedünstet. Daher kommt auch die manchmal verwendete Bezeichnung „Geysirbrot“.
Mangels heißer Quellen im Weinviertel musste ich allerdings das Backrohr verwenden, was im Übrigen auch in Island mittlerweile meist so gehandhabt wird. Unser Rezept stammt vom Café Loki in Reykjavik, wobei ich aber – statt einer nicht unerheblichen Menge Sirup – Honig verwendet habe, wodurch das Brot nicht ganz so süßlich wird wie im Original.
Und so geht das…
- Backrohr auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen,
- Die trockenen Zutaten vermischen und dann die flüssigen Zutaten unterrühren. Es ensteht ein eher flüssiger Teig.
- Einen feuerfesten Topf mit Backpapier auskleiden, den Teig einfüllen und mit passendem Deckel zudecken - der Topf sollte nur etwa halb voll sein, da das Brot natürlich aufgeht. Alternativ kann man auch eine Brotkastenform verwenden und mit Alufolie umwickeln. Angeblich funktioniert es auch mit ausgespülten Milchkartons, warum auch nicht...
- Topf ins Backrohr geben und die Temperatur auf 110°C zurück drehen.
- Nach 7 Stunden das Backrohr abdrehen und das Brot im auskühlenden Rohr ruhen lassen.